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Ziele

Mein Ziele für Oestrich-Winkel

Die Bürgermeisterneuwahl ist eine große Chance für einen Neuanfang in unserer Stadt. Ich will gemeinsam mit den Oestrich-Winkelerinnen und Oestrich-Winkelern anpacken, was liegen geblieben ist, vor allem aber auch neue Herausforderungen angehen. Dabei möchte ich meine Ziele, die auch viele Ideen aus meiner Bürgerumfrage beinhalten, bewusst so konkret wie möglich benennen und mich nicht hinter Allgemeinplätzen verstecken. Damit Sie mich daran auch messen können. Weil mir Oestrich-Winkel am Herzen liegt. WeOeWi



Eine Stadt, die funktioniert.

Oestrich-Winkel ist das geografische Zentrum im Rheingau. Ich möchte es zum Vorreiter in der Region machen.

Das Kerngeschäft muss funktionieren In der Vergangenheit ist nicht alles gut gelaufen in unserer Stadt: mehrfach fehlerhafte Haushalte, vergessene Millionen oder vergessene Feuerwehrautos, rechtswidrige Vergabeverfahren, verschleppter Kita-Neubau mit Kostenexplosion, doppelt verschickte Steuerbescheide: Zu viel ist in den letzten Jahren einfach schief gegangen. Damit wird Schluss sein! Denn die Bürgerinnen und Bürger müssen darauf vertrauen können, dass die Stadt sorgsam mit den uns anvertrauten Steuergeldern umgeht.

Solide Finanzen Solide Finanzen bilden die Grundlage für alles. Als Diplom-Kaufmann bin ich vom Fach. Auch deshalb werden die Finanzen unter mir als Bürgermeister wieder Chefsache werden. Anders als in der Vergangenheit wird nicht sofort zu Steuern- und Gebührenerhöhungen gegriffen. Eine Mehrbelastung der Bürgerinnen und Bürger kommt nur infrage, wenn dies transparent und nachvollziehbar der letzte Ausweg nach intensiven Sparbemühungen ist. So konnten wir die letzten drei Jahre Steuerhöhungen fast vollständig verhindern – und diesen Kurs will ich beibehalten.

Bürgernahe und digitale Verwaltung Die Verwaltung wird serviceorientierter und bürgerfreundlich ausgebaut. Verwaltungsgänge sollen zukünftig auch digital möglich sein, ohne den persönlichen Service vor Ort zu verringern. Ich möchte in der Stadtverwaltung einen mobilen Bürgerdienst einrichten, der auf Wunsch zu bewegungseingeschränkten Menschen nach Hause kommt. Die Informationen der Stadt für die Bürger müssen besser werden. Mit mir wird es mehr Bürgerbeteiligung geben. Und eine Erkenntnis aus meinen vielen Hausbesuchen im Wahlkampf: Ich werde regelmäßige Sprechstunden, nicht nur im Rathaus, sondern auch vor Ort in den Stadtteilen und digital durchführen.


Eine Stadt für alle.

Oestrich-Winkel durfte sich lange als „familienfreundliche Stadt“ rühmen. Dieser Ruf hat gelitten. Die städtischen Kindertageseinrichtungen haben seit vielen Monaten reduzierte Betreuungszeiten, die Spielplätze sind verbesserungswürdig und für Jugendliche knapp unter oder über 18 gibt es kaum Angebote. Die Angebote für die Generation 60 plus sind ausbaufähig. Ich möchte Oestrich-Winkel wieder zu einer echten Familienstadt machen, in der sich alle Generationen und alle Menschen, gleich welchen Geschlechts und welcher Herkunft zuhause fühlen.

Kinderbetreuung sichern Ich möchte gemeinsam mit Eltern und Erzieher/innen schnellstmöglich wieder zu regulären Betreuungszeiten zurückkehren. Nur das gewährleistet die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und stärkt so im Übrigen auch die Attraktivität als Wirtschaftsstandort im Fachkräftewettbewerb. Ich möchte deshalb den Erzieher/innen-Beruf in unserer Stadt attraktiver machen und insgesamt schneller und erfolgreicher Personal anwerben. Andere Städte machen uns vor, wie das geht. Davon können wir lernen.

Mehr Kitaplätze: Neue Kitas bauen Und natürlich haben wir den wachsenden Bedarf an Kinderbetreuungsplätzen im Fokus und werden weitere Plätze schaffen. Nicht zuletzt durch Baugebiete und Zuzug steigt der Bedarf an Plätzen in den nächsten Jahren kontinuierlich. Dass die neue Oestricher Kita nach fünf Jahren Planung noch nicht einmal im Bau ist, hat uns bereits jetzt hunderttausende Euro gekostet. Ich will den Bau direkt nach Amtsübernahme mit Tempo vorantreiben und mache Schluss mit Ausreden. Jeder Monat, in dem dort nichts passiert, kostet uns weiterhin jede Menge Geld.

Sichere Schul- und Kitawege Lange haben wir uns als SPD – letztlich erfolgreich – für die Erneuerung der Verkehrspuppen entlang der Schul- und Kitawege eingesetzt. Das ist gut so. Es kann aber nur der Anfang sein. Ich will die Kita- und Schulwege noch sicherer wie möglich machen. Das gilt für die Schulwege aller Kinder. Ob zu Fuß, mit dem Roller, dem Rad oder dem Bus.

Grundschulen sichern Ich möchte die Grundschulstandorte in Oestrich und Hallgarten sichern und stärken, ohne dass dadurch die Schulbezirke angefasst und Oestricher oder Winkeler Kinder nach Hallgarten müssen, wenn die Eltern und Kinder das nicht wollen. Hierzu bedarf es intensiver Erörterungen mit dem Rheingau-Taunus-Kreis als dem verantwortlichen Schulträger für eine gemeinsam tragbare Lösung.

Bezahlbarer Wohnraum Es ist mir ein Anliegen, den dringend benötigten Wohnraum für Gering- und Normalverdiener zu schaffen. Auf meine Initiative hin hat das Stadtparlament eine echte Kehrtwende beschlossen: Städtische Grundstücke werden nicht mehr nur nach Höchstgebot versteigert. Das führt in der Folge dazu, dass die Grundstücke und damit auch der Wohnraum günstiger werden und damit bezahlbar bleiben. Das muss künftig stets die Maxime städtischen Handelns sein. Auf dem Koepp-Gelände will ich ebenfalls dafür sorgen, dass dort neben Eigentum auch bezahlbarer Mietwohnraum entsteht, im besten Fall auch sozialer Wohnungsbau. Und als Anteilseigner der Kommunalen Wohnungsbau möchte ich mich dafür einsetzen, dass auch in unserer Stadt das vorhandene Mietangebot erhalten und bezahlbar bleibt und wo möglich auch ausgebaut wird.

Spielplatzplan Gemeinsam mit Kindern und Eltern will ich unsere Spielplätze attraktiver und spannender gestalten. Sie sollen die Bewegungsfreude von Kindern unterstützen und fördern. Vor allem will ich die Spielplätze aber auch an sonnigen Tagen nutzbarer machen und durch zusätzliche Beschattungen und Sitzgelegenheiten dafür sorgen, dass man sich dort gerne aufhält.

Freiraum für die Jugend Für Jugendliche knapp unter und knapp über 18 Jahre hat die Stadt aktuell die wenigsten Angebote. Viele verbringen ihre Freizeit in Geisenheim, Rüdesheim oder Eltville. Ich möchte die bestehenden Orte für Jugendliche wie die Jugendräume sichern und attraktiver machen. Und neue Orte wie eine öffentliche Jugend- und Freizeitfläche mit Sportmöglichkeit sollen geschaffen werden.

Selbstbestimmtes Leben bis ins hohe Alter Die soziale Infrastruktur unserer Stadt mit Sozialstation, Mehrgenerationenhaus, Tagespflege und unterstützenden ehrenamtlichen Angeboten ist gut. Aber wir können noch mehr tun, damit Menschen möglichst lange selbstbestimmt in ihrem Zuhause leben können. Dazu gehört ein zusätzliches Angebot einer Gemeindepflege, aber auch Angebote wie Nachbarschaftshilfen für Kinder aus armen und bildungsfernen Familien sowie für Seniorinnen und Senioren, die ich initiieren und durch die Stadtverwaltung begleiten möchte. Und ich möchte eine barrierefreie Stadt, damit alle Menschen sicher und komfortabel von A nach B kommen. Mehr beschattete Sitzbänke zum Erholen, Verweilen und Austausch sollen im Stadtgebiet und in den Weinbergen entstehen.

Kindern, Jugendlichen und Familien eine Stimme geben Ich möchte einen Familienbeirat einführen, der überparteilich und überkonfessionell an der Verbesserung der Lebenssituation von Familien ehrenamtlich mitwirkt und die Interessen von Familien mit Kindern bis zum Ende der Grundschulzeit vertritt. Die Interessen der Kinder und Jugendlichen ab dem 10. Lebensjahr sollen wieder durch eine Kinder- und Jugendvertretung vertreten werden.

Ehrenamt und Sport stärken Die Vereine und das Ehrenamt sind der Kitt, der unsere Gesellschaft zusammenhält. Die städtische Vereinsförderung wurde in den vergangenen Jahren auch unter meiner Mitwirkung erweitert. Ich will sie sichern und passgenau ausbauen. Außerdem möchte ich in der Verwaltung die Stelle eines Ehrenamtslotsen einführen. Dieser hilft bei Fördermöglichkeiten oder rechtlichen Alltagsfragen, aber auch wenn es Fragestellungen rund die digitale Arbeit und die neuen Medien geht. Die Sportstätten werden weiterhin in einem guten Zustand gehalten und die Sportler/innenehrung wieder durchgeführt.

Feuerwehren stärken Unsere Wehren leisten im Ehrenamt einen unermesslichen Dienst an unserer Gesellschaft. Ihre Arbeit gehört nicht nur ideell gefördert, sondern auch die Ausrüstung und Arbeitsbedingungen müssen immer wieder überprüft und optimiert werden. Darüber hinaus möchte ich eine Zukunftskonferenz ins Leben rufen, in der im Dialog zwischen den Wehren, den politischen Gremien und der Verwaltung Ideen entwickelt werden soll, wie die Attraktivität dieses besonderen Ehrenamts erhöht werden kann.


Eine Stadt, die lebt.

Unsere Nachbarstädte machen uns vor, wie man Stück für Stück über einen längeren Zeitraum seine Innenstadt aufwerten und für Einwohnerinnen und Einwohner sowie Gäste attraktiver und lebenswerter machen kann. Ich sehe keinen Grund, warum das trotz unterschiedlicher Ausgangsvoraussetzungen nicht auch in Oestrich-Winkel gehen soll. Für unser Oestrich-Winkel sehe ich hier enormes Potenzial.

Ortskerne beleben Oestrich-Winkel hat zwar nicht das eine Stadtzentrum, bietet aber dafür eine Vielzahl an kleineren Orten, die aufgewertet werden können: Brentanoscheunen-Park, Historische Fasseiche, Kerbeplatz, Marktplatz, Scharfes Eck, Friedensplatz, Hallgarten Marktplatz, Basilika-Parkplatz und Platz um die Basilika, Oestrich Rheinwiesen, Molsberger Parkplatz, die Stadteingänge, die Bushaltestellen und der Bahnhof, die Haupt- und Rheingaustraße als solche. Mit Hilfe von Förderprogrammen von Bund und Land, die ich nutzen möchte, und durch die Aktivierung von Bürgerschaft und Gewerbe ist vieles möglich. Und wir werden auch die Parkplatzproblematik in den Ortskernen gemeinsam und kreativ anpacken.

Bahnhof Mittelheim zur Visitenkarte machen Ich möchte, dass wir als Stadt Eigentümer des Bahnhofsgeländes werden. Dadurch erlangen wir endlich Gestaltungshoheit über das Areal und die ehemalige Güterhalle, um all das neu und ansprechend gestalten zu können, aber auch einer neuen Nutzung zuzuführen, zum Beispiel als Kiosk, Café, Jugendtreff oder Touristinfo, So wie sich das für einen modernen und zeitgemäßen Bahnhof gehört.

Unterführungen schöner machen Die Unterführungen verbinden drei unserer vier Stadtteile oberhalb und unterhalb der Bahn und auch mit dem Rhein. Sie sind aber häufig weder schön noch sicher. Das will ich ändern. Auch will ich möglichst viel Barrierefreiheit herstellen.

Mehr Verkehrssicherheit Ich möchte überall wo möglich im Stadtgebiet Tempo 30 einrichten. An neuralgischen Punkten wie dem Scharfen Eck oder dem Brentano-Engpass, aber auch entlang der Haupt- und Rheingaustraße, will ich für Entschleunigung, Gleichwertigkeit der Verkehrsteilnehmer und mehr Verkehrssicherheit sorgen. Und: Für mehr Zebrastreifen!

Gemeinsam mehr feiern Die Aktivitäten zum geselligen Beisammensein, seien es große Feste oder kleine Treffs, werden künftig stärker gefördert, damit wir wieder mehr Gelegenheiten finden, zusammenzukommen. Neben den bestehenden Festen strebe ich konkret endlich wieder ein Fest in unserem größten Stadtteil Winkel an und ein gemeinsames Fest über den Rhein mit unserer Nachbarstadt Ingelheim.

Neue Bestattungskultur Ich möchte zeitnah prüfen, ob wir einen Bestattungswald in Oestrich-Winkel einrichten können. Parallel möchte ich aber auch neue und gewünschte Bestattungsformen auf den städtischen Friedhöfen einführen und dort die Aufenthaltsqualität steigern, um sie neben dem würdigen Ort der Trauer auch zu einem Ort der Begegnung zu machen.


Eine Stadt, in der das Gewerbe Vorfahrt hat.

Einen entscheidenden Anteil an der Entwicklung unserer Stadt hat das örtliche Gewerbe. Die Gewerbetreibenden produzieren, bieten Dienstleistungen an, generieren Wertschöpfung, schaffen Arbeits- und Ausbildungsplätze und machen unsere Stadt als größte Weinbaugemeinde Hessens für Einwohnerinnen und Einwohner wie Gäste attraktiv. Kurzum: Oestrich-Winkel profitiert von einem starken Gewerbe in mehrfacher Hinsicht. Und diese Kraft will ich stärken!

Unserem Gewerbe Raum geben und Leerstand bekämpfen Der Beschluss des Stadtparlamentes bereits aus der vergangenen Wahlperiode, neue Flächen für Gewerbe auszuweisen, soll unmittelbar nach der Wahl konsequent und nachhaltig umgesetzt werden. Wir brauchen neue Flächen und Gebäude, damit sich hier Gewerbe erweitern, neu ansiedeln und entfalten kann – zum Beispiel auf dem Koepp-Gelände, aber auch anderswo. Aber auch in der Bestandsnutzung müssen wir aktiver werden. Ein professionelles Leerstandsmanagement wird künftig institutionell durch die Stadt erfolgen. Gründungen will ich fördern und die Anmietung von kleinen Ladenlokalen erleichtern.

Wirtschaftsförderung ausbauen und Vernetzung stärken Schon lange ist die städtische Wirtschaftsförderung eines meiner Fokusthemen. Gemeinsam möchte ich die Ausrichtung und Aktivitäten der städtischen Wirtschaftsförderung im Dialog noch stärker an den tatsächlichen Bedürfnissen unseres heimischen Gewerbes ausrichten und die Vernetzung untereinander ausbauen, aber auch mit zentralen Akteuren in der Region wie der European Business School (EBS), der Hochschule Geisenheim oder der Gründungsfabrik Rheingau. Hier steckt ein enormes Potential für unsere Stadt – auch im Bereich der Gründungsförderung.

Fachkräfte finden Als Bürgermeister kann ich keine Fachkräfte backen. Aber die Stadtpolitik kann Rahmenbedingungen verbessern – durch eine attraktive Stadt, bezahlbaren Wohnraum und aktive Unterstützung bei der Suche nach Fachkräften. Hier kann und werde ich meine Kompetenzen aus meiner bisherigen beruflichen Tätigkeit einbringen.

Wertschöpfung vor Ort halten Noch viel zu oft erlebe ich, dass städtische Aufträge ohne Grund nicht an heimische Unternehmen vergeben werden. Im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten werden heimische Betriebe zukünftig stets über öffentliche Aufträge informiert und diese auch möglichst vor Ort vergeben.

Der Gastronomie Freiraum geben Nach dem Vorbild anderer Kommunen möchte ich gemeinsam mit den Gastronomen unserer Stadt prüfen, wie wir das Geschäft behindernde Hemmnisse beseitigen und zum Beispiel Außengastronomie im Straßenraum in Form sogenannter „Parklets“ unkompliziert ermöglichen können. Das macht Straßen und Ortskerne lebendiger und attraktiver.

Weniger Bürokratie – mehr Digitalisierung Ich möchte für das Gewerbe so viele Verwaltungsprozesse wie möglich digitalisieren und vereinfachen. Den direkten persönlichen Bürgerservice will ich unabhängig davon weiter verbessern und wie bisher auch immer ansprechbar sein. Den flächendeckenden Glasfaserausbau will ich zügig und professionell umsetzen.

Gewerbebeirat einführen Ich möchte den regelmäßigen Austausch mit Vertretern der Gewerbebranchen in unserer Stadt pflegen und deshalb einen Gewerbebeirat einführen. So können Problemstellungen und Herausforderungen frühzeitig erkannt und gemeinschaftlich angegangen werden.


Eine Stadt, die auch an Natur und Umwelt denkt.

Wir können den Klimawandel vor Ort kaum beeinflussen. Aber wir können global denken und vor Ort handeln – pragmatisch und nicht ideologisch.

Verkehr für alle Wir brauchen kein Gegeneinander von Autofahrern auf der einen und Radfahrern und Fußgängern auf der anderen Seite, sondern mehr Miteinander. Oft reichen schon kleinere Maßnahmen im Straßenraum, um das zu ermöglichen. Und vielleicht auch einmal Experimentierfreudigkeit, um etwas über einen begrenzten Zeitraum auszuprobieren, auszuwerten und Lehren daraus zu ziehen. Entlang der Hauptverkehrsachsen zwischen den Stadtteilen möchte ich Radwege umsetzen. Der Busverkehr muss auch nördlich der Bahn wieder bedarfsgerecht die anderen Stadtteile und Nachbarstädte anbinden und überhaupt stetig den Bedarfen angepasst werden. Schließlich brauchen wir mehr Stellplätze für Fahrräder.

Wasser speichern In den städtischen Liegenschaften sollen, wo möglich, Zisternen angebracht oder wieder in Betrieb gesetzt werden. Den privaten Ein- bzw. Umbau von Zisternen möchte ich ebenfalls fördern. Und auch im Wald will ich Maßnahmen ergreifen, um das Wasser dort zu speichern und zu halten. Davon profitieren Natur und Tierwelt. Wir werden uns aber auch intensiv mit der Vorbeugung vor Starkregenereignissen beschäftigen.

Mehr Grün in Oestrich-Winkel Wo möglich sollen nach meiner Vision öffentliche Flächen entsiegelt, Bachläufe renaturiert, Bäume gepflanzt, Fassaden begrünt und Blühflächen angelegt werden. Damit tragen wir nicht nur dem Klimawandel und der Erderwärmung Rechnung, sondern machen unsere Stadt einfach schöner. Ich bin auch ein Freund des Konzepts der „Essbaren Stadt“, also öffentlich zugänglichen Flächen, auf denen Lebensmittel angepflanzt und für jedermann/-frau zur Verfügung stehen. Ein erstes kleines Projekt habe ich mit dem Ortsbeirat Oestrich und Anwohnern am „Kreise Bengel“ in Oestrich mit begleitet.

Energie sparen und Energieberatung ausbauen Die energetische Optimierung sämtlicher städtischer Liegenschaften habe ich im Fokus. Und die aktuell für den Stadtteil Mittelheim geltende Energieberatung soll natürlich auf das gesamte Stadtgebiet ausgeweitet werden. Denn dort liegt das größte Potenzial zur Energieeinsparung.

Elektromobilität stärken Wir brauchen mehr E-Ladestationen für PKW und Fahrräder im Stadtgebiet. Mindestens auf allen öffentlichen Parkplätzen sollten diese mittelfristig in ausreichender Zahl vorhanden sein.

Erneuerbare Energien ausbauen Ich möchte nicht nur durch eine bessere Beratung Privathaushalte zur Nutzung von Photovoltaik ermutigen, sondern wir als Stadt werden auch Flächen identifizieren, auf denen wir PV-Anlagen ausweisen. Zur Nutzung der Fernwärme werden wir schnellstmöglich ein Konzept erarbeiten. Die Nutzung von Windenergie ist eine kontroverse Debatte in unserer Stadt. Diese Entscheidung kann deshalb nur über einen Bürgerentscheid und damit der größtmöglichen Beteiligung der Menschen getroffen werden. Aber egal bei welcher Nutzung von Erneuerbaren Energien – sei es Photovoltaik, Windenergie oder andere – möchte ich die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger gewährleisten, damit diese auch von der Wertschöpfung profitieren.

Neue Gärten schaffen Ich möchte den Raum für Naherholung und Freizeit in Oestrich-Winkel erweitern, indem zusätzliche Gartenflächen ausgewiesen werden. Denn immer mehr Menschen möchten für sich und ihre Familie einen Garten als Raum für Erholung und Freizeit. Allerdings deckt das Angebot nicht mal ansatzweise die Nachfrage.

Den Wald näher bringen Oestrich-Winkel ist unter den hessischen Städten diejenige mit der drittgrößten städtischen Waldfläche. Das ist eine enorme Verantwortung für Natur- und Tierschutz, aber auch ein enormer Schatz. Ich möchte den Wald und das damit verbundene Naherholungspotential den Menschen behutsam näherbringen. Bereits in der Kita können wir zudem die Sensibilität für diesen Schatz schulen.

Tierschutz leben Ich möchte prüfen, ob wir eine Fläche für einen Hundeplatz analog dem Eltviller Vorbild in unserer Stadt ausweisen können. Des Weiteren wird eine Katzenschutzverordnung erarbeitet werden, um im Sinne des Tierschutzes eine Handhabe gegen die unkontrollierte Vermehrung der Katzen zu haben.


Eine Stadt, in der miteinander statt gegeneinander gearbeitet wird.

Ein Bürgermeister kann nicht immer die beste Idee haben. Das muss er aber auch nicht. Aber er muss die besten Ideen an einen Tisch holen. Und dazu bin ich bereit. Denn unterschiedliche Standpunkte und Interessen zu moderieren, ist eine meiner größten Stärken.

Miteinander stärken Ich bin überzeugt: Oestrich-Winkel können wir nur gemeinsam verändern – über Stadtteil- und Parteigrenzen hinweg. So wie wir es seit der Kommunalwahl mit dem offenen Parlament erfolgreich praktizieren.

Stillstand beenden Die neue Verwaltungsspitze wird mit mir als Bürgermeister einen gemeinschaftlichen Umgang mit dem Stadtparlament pflegen transparent informieren und dafür Sorge tragen, dass getroffene Beschlüsse zeitnah umgesetzt werden.

Bürgerschaft einbinden Ich möchte anders als in der Vergangenheit in vielen Fragen die Bürger/innen früher und stärker einbinden, so wie ich auch bisher immer Politik für unsere Stadt gemacht habe. Zu bestimmten Themen möchte ich auch gezielt betroffene Akteure aus dem Stadtgebiet aktiv beteiligen und vorher um Rat und Einschätzung bitten, zum Beispiel durch die von mir geplanten Gewerbe- und Familienbeiräte, aber auch andere Interessengruppen. Es ist immer besser vorher miteinander zu sprechen als im Nachhinein Dinge korrigieren zu müssen oder nicht mehr korrigieren zu können.

Direkter Draht Für mich sind die Belange der Menschen, egal ob Privatperson, Unternehmer/in oder Vereinsmensch, gleichermaßen wichtig und ich habe wie bisher auch dafür immer ein offenes Ohr – auch und gerade als Bürgermeister. Darauf gebe ich Ihnen mein Wort.


Lebendige Stadtteile

Oestrich

  • Marktplatz gestalten und beleben, die Aufenthaltsqualität steigern.
  • Scharfes Eck und Friedensplatz ansprechend umbauen.
  • Auf dem Koepp-Gelände Gewerbe, Wohnraum und Drogeriemarkt ansiedeln.
  • Molsberger Parkplatz umbauen.
  • Rheinufer mit Sitztreppen zum Rhein neu gestalten.

Winkel

  • Den Kerbeplatz mit Schattenelementen, Sitzmöglichkeiten und mehr Grün schöner gestalten.
  • Brentanoengpass verkehrlich entschleunigen und auch für Fußgänger sicherer machen.
  • Hauptstraße beleben und mit einem Förderprogramm für die Anmietung kleiner Ladenflächen den Leerstand beheben.
  • Ein neues Fest für unseren größten Stadtteil.
  • Brentanopark neu gestalten.

Hallgarten

  • Den Marktplatz neu gestalten und die Aufenthaltsqualität steigern.
  • Das Heimatlädchen unterstützen und erhalten.
  • Die Busverbindungen verbessern.
  • Die Zange behutsam entwickeln, kein Massentourismus!
  • Das Freibad erhalten.
  • Bauplätze schaffen, auch um die Grundschule zu sichern.

Mittelheim

  • Das Umfeld der Basilika verschönern.
  • Eine gute Verbindung nach Oestrich schaffen.
  • Das Bahnhofsgelände als Stadt kaufen und endlich schöner machen.
  • Ein neues Fest mit Ingelheim auf beiden Seiten des Rheins.

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