Bürgermeister­kandidat

Liebe Oestrich-Winkelerinnen, liebe Oestrich-Winkeler,

mittlerweile sind einige Tage seit dem Wahltag vergangen. Dazwischen liegen unfassbare Momente von Glück und Zufriedenheit, aber auch Respekt und Demut. Und vor allem Dankbarkeit.

Dankbarkeit allen Wählerinnen und Wählern - zuvorderst natürlich denen, die mir am Sonntag das Vertrauen geschenkt haben, aber auch ganz bewusst denen, die sich am Sonntag oder am 8. Oktober für meine Mitbewerber entschieden haben. Auch um ihr Vertrauen möchte ich in der kommenden Zeit werben, mindestens auch ihnen trotz womöglich unterschiedlicher Auffassungen ein guter Bürgermeister sein. Das ist das Wesensmerkmal einer funktionierenden Demokratie, worum uns weite Teile der Welt beneiden.

Dankbarkeit gilt gerade deshalb auch meinen beiden Mitbewerbern Felix Bleuel und Björn Sommer. Zu dritt haben wir unseren Mitbürgerinnen und Mitbürgern eine starke Auswahl für das Bürgermeisteramt in unserer Heimatstadt geboten. Und gemeinsam ist uns etwas gelungen, was vielen Wahlkämpfern vor uns in Oestrich-Winkel nicht gelungen ist: Ein durch die Bank (Ausnahmen aus zweiter und dritter Reihe bestätigen diese Regel) fairer und vor allem nach vorne gerichteter Wahlkampf um die Zukunft unserer Stadt. Das war in den letzten Wochen intensiv und zuweilen anstrengend - für uns wie für die Bevölkerung -, aber es hat zu einem enormen Interesse an dieser Wahl geführt und ist eine gute Grundlage für eine zukünftige Zusammenarbeit. Wenn es uns gelingt, nur einen Bruchteil dieser Energie gemeinsam in die Gestaltung unserer Stadt zu lenken, gewinnen wir dadurch alle!

Deshalb ist es mir auch wichtig, dass wir zukünftig noch respektvoller und auf Augenhöhe miteinander umgehen. Auch das ist eine Lehre aus diesem Wahlkampf und viele haben genau das in den vergangenen Wochen gewertschätzt: Mehr Miteinander und weniger Gegeneinander. Auch ich möchte das vorleben und mich daran messen lassen.

Dankbarkeit empfinde ich aber vor allem auch gegenüber meinen Unterstützerinnen und Unterstützern, die mich durch diesen Wahlkampf getragen haben. Auf dem Stimmzettel stand ich alleine, aber dieser Erfolg war nur gemeinsam mit diesem grandiosen Team und dieser kunterbunten Unterstützerschar an meiner Seite möglich. Ihr wart und seid der Wahnsinn!

Wie geht es nun weiter?

Aktuell stehe ich im Dialog mit der Verwaltung einerseits und meinem bisherigen Arbeitgeber andererseits, um eine zeitnahe Amtsübernahme zu gewährleisten - wenn es nach mir geht spätestens zum Jahreswechsel. Wo möglich möchte ich auch schon Dinge vorab versuchen in die Wege zu leiten und Gespräche mit relevanten Akteuren führen.

Beste Grüße
Carsten Sinß

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